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WAZ  Stern am Klavierhimmel: Die junge Pianistin Susanna Artzt glänzte beim Klassik-Treff  Die in Wien lebende Künstlerin interpretierte Mozarts Klavierkonzert Nr.25 C-Dur KV 503  virtuos und stilsicher und in wunderbarer Abstimmung mit dem Orchester. Einfühlsam in den  langsamen Passagen, überzeugte die Pianistin ansonsten mit strahlender Klangpracht und  beseelter Leichtigkeit und einem glanzvollen Finale.  ____________________________________________________________ SÜDDEUTSCHE ZEITUNG  Im Jubel vereint Dann spielte Susanna Artzt das Klavierkonzert g-Moll op. 22 von Saint-Saëns. Die Tochter  eines Inders und (ehemalige) Schülerin von Paul Badura-Skoda verstärkte die pathetische g-  Moll-Sphäre des ersten Satzes und imponierte mit virtuoser Bravour im tänzerischen Presto-  Finale.  Klaus P.Richter ____________________________________________________________ DIE PRESSE  Verzaubernde Klavierperlen Susanna Artzt, Pianistin, verzauberte im Brahmssaal des Wiener Musikvereins  Die Pianistin Susanna Artzt bestrickte das Publikum mit Debussy, Scriabin, Ravel. Einen  Abend lang reisen, ohne sich zu bewegen: eintauchen in eine asiatische Klangfremde, sich  dann im Rhythmus der spanischen Tänze wiegen, plötzlich den Regen hören, wie er in einem  Garten in Frankreich niederprasselt. Es sind dies Orte, die die junge Pianistin mit ihrer  raffinierten, minuziös differenzierenden Interpretation von Debussys Klavierzyklus „Estampes“  heraufbeschwört.  In der emotionalen Zurückhaltung, im durchgehaltenen Piano zeigen sich die Zügelungen  eines wandernden Gedankens... Äußerst leidenschaftlich dann Maurice Ravels „La Valse“.  Hatte Susanna Artzt bereits bei Debussy vorzüglich die oft abrupt wechselnden Impressionen  herausgearbeitet, so waren es nun die Brüche der sich aus einem anfänglichen, leisen  Tremolo herauskristallisierenden Walzermelodie. Tonale Schnitte, dynamische Sprünge geben  den Eindruck von Blitzlichtern aus anderen Welten, aus anderen Dimensionen. Sie  antizipieren die allmählich immer beklemmender vorwärtsstürzende Dramatik, „den  phantastischen sowie fatalen Wirbel einer Walzernacht“, wie Ravel selbst kommentierte.  ____________________________________________________________ DER YBBSTALER  Susanna Artzt, österreichische Pianistin mit internationaler Erfahrung, empfahl sich beim  Nocturno in cis-Moll noch als einfühlsame und moderate Faserschmeichlerin, die mit  wunderbarem Pianissimo- und Legatozauber betörte. Doch bei Ravels kräfte- und  substanzzehrendem „La Valse“ demonstrierte sie ihre zupackende Interpretations-kunst, die  zu den klangmalerischen Harmonien des eigenwilligen Franzosen eine unverkennbare Affinität  zeigte. Staunenswert, wie diese Klassepianistin bei der Apotheose des Walzers die überaus  komplizierten und raffinierten Harmonien ausspielte, wie sie sich im Totaleinsatz in diese  gleitenden und schillernden Klänge in ihren oszillierenden Übergängen und Berechnungen  versenkte. Das Publikum feierte die Künstlerin überaus herzlich.  Hubert Bauernhauser  ____________________________________________________________ ARTIKEL AUS DER JAPANISCHEN ZEITSCHRIFT „CHOPIN“  Unter all diesen Höhepunkten stach aber eine Künstlerin besonders hervor, die junge indisch-  kroatische und heute nahe Wien lebende Pianistin Susanna Artzt. Schon im Nocturno  faszinierte ihre, in feinsten Nuancierungen ausziselierte, Ballade f-Moll von Chopin, in der sie  mit unglaublicher Ruhe, ohne auch nur eine Sekunde den Spannungsbogen zu unterbrechen,  Pausen und Zäsuren auskostete, kontrastiert von ebenso überzeugenden feuerwerkartigen,  leidenschaftlichen Kaskaden. Die Interpretation von Susanna Artzt ließ den aufmerksamen  Zuhörer dieses so oft zu hörende Werk völlig neu erleben.  Am folgenden Tag bestieg Susanna Artzt schließlich den Olymp der Klavierliteratur indem sie  das äußerst schwierige - und daher selten live zu hörende - Werk „La Valse“ von Maurice  Ravel spielte. Dieses Werk stellt in gewissem Sinn eine logische Folge zu Chopins Walzern  dar, der sich von dieser Tanzform zwar zu großartigen Kompositionen inspirieren hatte lassen,  jedoch ein sehr kritisches Verhältnis zu Johann Strauss Vater hatte. Auch Ravel empfand –  nicht erst nach seinem Aufenthalt in Wien 1920 – eine erhebliche Diskrepanz zwischen den  Menschen und der Musik Wiens. Dies hat er nun auf wunderbare, zum Teil ironisierende, zum  Teil sogar karikierende Art und Weise in seine Komposition eingewebt und genau diese  Facetten vermochte Susanna Artzt so trefflich darzustellen. Unter den Händen von Susanna  Artzt verwandelt sich das Klavier in ein faszinierendes Orchester voller vielfältigst funkelnder  Farben, wobei die „Dirigentin“ emotionale Tiefe, die Darstellung dramaturgischer Abläufe und  klare formale Strukturen in Einklang zu bringen vermag.  Sumie Ishibashi  ____________________________________________________________ ZEITSCHRIFT DER INTERNATIONALEN CHOPIN GESELLSCHAFT  Wiener Chopin-Blätter Als sehr feinsinnige österreichische Pianistin bekannt, begeisterte Susanna Artzt erneut bei  der „Ballade op.52, N°4, f-Moll“, die in der erwartungsvollen Sanftheit neben mitreißender  Dramatik erklang und ihre exzellente Technik auch zu grandiosen Steigerungen in Beifallsdank  führte.  Helmut Batliner  ____________________________________________________________ RHEIN-NECKAR-ZEITUNG  Musikfestival „heidelberger frühling“  „Entfesselter Prometheus“  So etwa muß Beethoven sich seine Musik vorgestellt haben: dynamisch, expressiv,  leidenschaftlich, kompromisslos. Zugleich aber höchst differenziert, qualifiziert und  konzentriert. Eine Musik entfesselt von Tradition und Konvention.  [...] Hier gelang die Entfesselung des Prometheus.  Eckehard J.Häberle  ____________________________________________________________ BADENER ZEITUNG, KULTUR Klassische Musikwelten  Musik von Beethoven und Mozart  Zum Serenadenkonzert ins Casineum Baden lud vergangenen Samstag das „Amt der NÖ  Landesregierung“. Den zahlreich anwesenden Zuhörer/innen ward hier ein musikalisch  hochklassiges Geschenk gemacht. Susanna Artzt und Manfred Wagner-Artzt, die auch unter  dem Namen „Arsio Piano Duo“ bekannt sind, lieferten mit ihrem vierhändigen Spiel am Flügel  feingewebte Musikwelten aus Mozarts und Beethovens Kompositionen. Darbietungen, in  denen man sich schwebend verlieren konnte.  ____________________________________________________________ RECKLINGHÄUSER ZEITUNG  Klassiktreff mit einem zauberhaften Mozart  [...] Nun war das zauberhafte Werk mit der aus Kroatien stammenden Susanna Artzt zu hören  und zahlreiche Besucher genossen hier ein Spiel, das sich durch Sensibilität, Klarheit und  kraftvolle Virtuosität auszeichnete. Der Solistin gelang es durch feinste dynamische wie auch  rhythmische Gewichtung und eine wohl durchdachte Agogik ihren Part sehr spannungsreich  zu gestalten. So geriet dieses Konzert, das als Mozarts schwierigstes Klavierwerk gilt, zu einem  außerordentlich hohen musikalischen Genuss.  ____________________________________________________________ WAZ  Mozart entführt die Musik in unirdische Gefilde  Der aktuelle Konzertzyklus der Neuen Philharmonie Westfalen... fand unter der Leitung von  GMD Johannes Wildner einen fulminanten Abschluss. Die Pianistin Susanna Artzt glänzte mit  einem Anschlag, der federleicht und mühelos auch in den schwierigsten Arpeggien und Skalen  wirkte. Die Musik schien weit über irdischen Gefilden zu schweben, mit spielerischer  Phantasie verlieh Artzt ihr Tiefe und Brillanz.  ____________________________________________________________ BUERSCHE ZEITUNG  Matthäuskirche:  Philharmoniker musizierten mit der Pianistin Susanna Artzt  Die Pianistin Susanna Artzt, Tochter indisch-kroatischer Eltern und heute in Wien zuhause,  spielte das Klavierkonzert mit gebotener Klarheit, differenzierender Anschlagskultur und  eindeutiger Struktur.  ____________________________________________________________ RHEINISCHE POST  [...] Susanna Artzt konzentrierte sich darauf, die Sensibilität der Stücke zu unterstreichen, ihr  inneres Leben nach außen zu wenden. Erste Bravorufe gab es schon zur Pause, der große  Höhepunkt aber sollte noch kommen. Als Finale hatte Susanna Artzt Schuberts Sonate c-Moll  D 958 gewählt. Sie spielte sie wie aus einem einzigen Impuls heraus, tiefsinnig, ohne  aufgesetzte Temperamentsprotzerei [...]  ____________________________________________________________ OBERÖSTERREICHISCHE NACHRICHTEN  Beeindruckendes Konzert einer jungen Pianistin  [...] Sehr plastisch und differenziert gestaltete Susanna Artzt Etüden von Debussy. Nach einem lohnenden Abstecher in die gemäßigte Moderne mit Alban Berg und György Ligeti folgten  Etüden von Chopin, dessen Kompositionen Susanna Artzt besonders zu liegen scheinen. In  atemberaubenden Tempo und mit brillanter Technik bewältigte diese junge Pianistin u.a. die  schwierige “„Revolutionsetüde“. Ein Talent, das sich sicher schnell in der Klavierszene  durchsetzen wird!  ____________________________________________________________ STUDIO MAGAZIN, ZAGREB  Jungtalente geben Anlass zu nicht alltäglichen Überlegungen:  Probleme mit den Meistern Ein Wunderkind zu sein, ist für einen Künstler oder Gelehrten eine denkbar unangenehme  Lebensaufgabe. Üblicherweise wird Schaffenskraft während junger Jahre mißtrauisch  kommentiert: „Diese junge Person bzw. dieses Kind befaßt sich mit Dingen, die seinem Alter  nicht entsprechen. Bei dieser Lebensauffassung wird der Knabe oder das Mädchen zunächst  vielleicht zum „Jungstar“ avancieren, aber später wird sein Leben leer und inhaltlos sein, wenn  sich seine Träume nicht erfüllen.“  All das sind aber nur Halbwahrheiten! Denn allein aus der Musikgeschichte sind uns viele  Beispiele großer Künstler bekannt, die schon in jüngsten Jahren wirkliche Wundertaten  vollbracht haben. Immer wieder finden wir in diesem Zusammenhang in den Briefen von  Mozarts Vater an seine Frau wiederholtermaßen die Erwähnung von den immer neuen  Errungenschaften seines Sohnes Wolfgang berichtet (glücklicherweise sind all diese Berichte  archiviert und erhalten geblieben). So schreibt er beispielsweise, wie Wolfgang auf den vielen  Reisen die italienische und europäische Musik erlernt, und das „nur so EN PASSANT“, d.h.  ohne jede Anstrengung - oder wie Plato in einem weisen Spruch (der sich freilich auf die  allergrößten Talente bezieht) meinte: „Wenn wir etwas lernen, ist es so, als würden wir uns  daran erinnern!“  Ich habe über all dies vor einigen Tagen nachgedacht, als ich im Vortragssaal des kroatischen  Musikvereins („Hrvatski glazbeni zavod“) saß und dem Vortrag der jungen Pianistin, Susanna  Artzt, lauschte, die in ihrem achzehnten Lebensjahr steht (wo man im besten Fall erst mit dem  Studium beginnt) und gerade ihr Diplomkonzert absolvierte, d.h. die Meisterstufe vollendete,  was der höchsten Stufe für Klaviersolisten entspricht, die Jungdiplomanden an der  Musikakademie in Zagreb, der höchsten Musiklehranstalt dieser Art in unserem Land,  erreichen können.  Ich mußte mir eingestehen, daß ich ... völlig darauf vergessen hatte, daß ich eigentlich dem  Vortrag einer Studentin im Zuge ihres Studienabschlusses beiwohnte. Ich war überrascht und  hingerissen!  Mladen Raukar  ____________________________________________________________
_________________________________________________________________   02.10.2015 Brillante Technik und farbenreiche Klangpalette Festival „Klangraum im Herbst“ zu Gast im Schloss Seisenegg Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Klangraum im Herbst 2015“ unter dem Motto „Trauer – Freude – Endlichkeit“ und der Intendanz von Thomas Bieber spielte am Sonntag, 27. September, das Arsio Piano Duo Werke von Brahms, Scelsi, Mozart und Chopin im Kulturzentrum Schloss Seisenegg. Das historische Schloss bot eine romantische Kulisse für einen beeindruckenden Konzertabend mit dem Piano Duo Susanna Artzt & Manfred Wagner-Artzt. ... Mit der Mozart Sonate B-Dur zu 4 Händen hat das Duo in schönen, getragenen Melodielinien mit Spritzigkeit und Spielwitz ein vorbildlich eingefangenes Mozartbild übersprudeln lassen, das dem hörbar optimistischen Naturell der beiden Künstler sehr nahe steht. Auch die Chopin-Interpretationen waren kreativ und ausdrucksstark in ihrer emotionalen Bandbreite. Kauzig verspielt klingt das Fantasiestück Impromptu cis-Moll op. 66. Die Musik des polnischen Komponisten liegt den beiden ebenso gut wie die von Brahms. 16 Walzer standen auf dem Programm, vom Arsio Piano Duo souverän gespielt und gleichsam durchdrungen vom Ausdruck eines neuen Lebensgefühls des Menschen des 19. Jahrhunderts, der es vollbrachte, nicht nur Herrscherthrone zu erschüttern, sondern auch Gesetzmäßigkeiten der Naturgeheimnisse zu enthüllen.  Robert Voglhuber _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ Wiener Chopin-Blätter, Winter 2014 30 Jahr’ und kein bisschen leise! Das Chopin-Festival in der Kartause Gaming wurde mehr als würdig gefeiert …30 Jahre Chopin-Festival in Gaming, veranstaltet von der Internationalen Chopin-Gesellschaft in Wien: wenn das kein Grund zum Feiern ist. … So sollte auch die 30. Festausgabe der Gaminger Chopin-Tage ein Feuerwerk an künstlerisch hohem Zutun bieten... Unter den Oberbegriff „Perfektion“ fällt bei einem Rückblick auch das anschließende Orchesterkonzert in der Kartausenkirche. Einmal der Dirigent: Mário Kosik hatte das präzise agierende Slowakische Radio Symphonieorchester bestens unter Kontrolle. Da saß jeder Griff, bei Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert KV 488 gleichwohl auf Solistenseite.    Die Wiener Ausnahmepianistin Susanna Artzt ließ das A-Dur Konzert nur so erstrahlen, sprudelte in den Originalkadenzen, elegisch im Mittelsatz, einfach zum Weinen schön. __________________________________________________________________ Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.07.2014, Nr. 172, S. 36 Eine Visitenkarte von Franz Xaver Mozart ...  doch Franz Xaver hatte die riesigen Fußstapfen seines Vaters nicht nötig: Sein 1818 komponiertes Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 Es-Dur, das die kroatische Pianistin Susanna Artzt in Weilburg in einer absolut überzeugenden Interpretation vorstellte, hält sich - wenige Wendungen im Andante espressivo ausgenommen - von Wolfgang Amadeus Mozarts Kunst eher fern, weist vielmehr entschieden voraus auf die Romantik und ist als Komposition so hochkarätig, dass man wieder einmal fragen muss, warum kaum ein Pianist es im Repertoire hat. ... bud. __________________________________________________________________ Frankfurter Neue Presse, 30.07.2014 Mozart ist nicht gleich Mozart Von Anneke Jung Die Polnische Kammerphilharmonie und Susanna Artzt präsentierten die Musikerfamilie Mozart im Rahmen der Weilburger Schlosskonzerte. Die Pianistin Susanna Artzt spielte Franz Xaver Mozarts Klavierkonzert fließend und elegant, einfühlsam begleitet vom Orchester. Foto: Jung Dass die Werke von Franz Xaver überwiegend in Vergessenheit geraten sind, kann man kaum verstehen, wenn man das gelungene Klavierkonzert Nr. 2, Es-Dur hört. Nach der opulenten Orchester-Einleitung wird der Hörer mit virtuos perlenden Läufen und schönen Melodien verwöhnt. Im langsamen Satz gefällt die melancholische Stimmung ebenso wie die klangvolle Zwiesprache der Holzbläser mit dem Klavier. Mit einem heiteren, manchmal volkstümlichen Rondo endet die Komposition. Elegant und fließend interpretierte Susanna Artzt die drei Sätze so, dass man selbst mit geschlossenen Augen eine Frau an den Tasten vermutet hätte. Mit unangestrengter Virtuosität ohne Kraftmeierei stellte sie die Musik und nicht sich selbst in den Mittelpunkt des Geschehens. Das nahmen die Musiker im Orchester problemlos auf und lieferten eine differenzierte Begleitung, die durchaus von der kompositorischen Anlage Raum für Klangentfaltung bot. Dafür gab es reichlich Beifall und einen wunderschön feinsinnig musizierten Chopin-Walzer als Zugabe. __________________________________________________________________ NEUERSCHEINUNG                                           REZENSION aus Piano News "Mozart³" Bestellnummer: or 0009 orlando records im Fachhandel, bei amazon oder bei Gramola Wien WOLFGANG AMADEUS MOZART Sonate B-Dur KV 333 Sonate F-Dur KV 332 Sonate C-Dur KV 330 CD des Tages bei:
CD-Kritiken 1.CD PIANO JOURNAL - London CD-Besprechung von Paul LANFEAR Susanna Artzts Klangfarben suchen ihresgleichen. Ihre Art den ersten Band der IMAGES zu spielen bietet alles, was man sich wünschen könnte: wunderbar passendes Tempo, ohne oberflächliche Manierismen und eine einwandfreie Beherrschung der Kompositionsstruktur. L’isle joyeuse erhält hier eine unhastige Behandlung, die einen natürlichen Aufbau bis zu den ekstatischen Schlußtakten erlaubt, ohne daß die Musik von der eigenen Virtuosität verschungen wird. Unter Artzts Händen scheint uns dieses Stück auf die Scriabin Sonate vorzubereiten, die die CD beschließt. Auch Estampes erhält eine makellose Ausführung, in welcher die reine Schönheit des Klanges, die in dieser Aufnahme so hervorragend eingefangen ist, den Zuhörer dazu verleitet, sich an jede Note zu klammern, die diese Pianistin spielt. Die Pagodes und Soiree dans Grenade sind so beziehungsreich, wie ihre Jardins sous la pluie spannungsgeladen sind. Von den Gärten im Regen zu den Gärten der Villa Medici, wo die 21jährige Lili Boulanger 3 Jahre bis zum Ausbruch des Krieges im Jahre 1914 verbrachte. Die Trois Morceaux stammen aus diesem letzten Jahr und dieses Tryptichon ist ein bedeutendes Werk im Oeuvre dieser Komponistin, die leider schon 4 Jahre später sterben sollte. Das erste Stück ist das harmonisch kühnste und hat seine Vorläufer zweifellos im zweiten Band der Preludes von Debussy, obwohl sich Boulangers musikalische Stimme als deutlich eigenständig erweist. Susanna Artzt gelingt es die Einzigartigkeit dieser Stimme vollendet einzufangen; von der schwerfaßbaren Melancholie des ersten Stückes, über die kindliche Heiterkeit von D’un jardin clair zur Freude und Vitalität von Cortège. Ein ähnliches Maß von Rückschau findet sich in Scriabins Preludes op.16, und dies wird in Artzts Interpretation zweifellos ausgedrückt. In diesem Fall, natürlich, blickt der Komponist eher auf Chopin als auf Debussy zurück, wenn auch durch das Prisma von Mussorgsky. Wieder ist es die hervorragende Beherrschung der dynamischen Schattierung, die es der Pianistin erlaubt, jede melodische Idee sowohl mit Feinheit als auch mit Klarheit zu artikulieren. Dies zeigt sich noch mehr in der Sonate. Dadurch, daß sie die Virtuosität des Stückes unter Kontrolle hält, enthüllt sie mehr Details und so gelingt es ihr alle Spitzen ohne die übertriebenen Accelerandi zu erreichen, auf die sich so viele Pianisten verlassen, wenn sie den Höhepunkten zustreben. Dies ist nicht ein Scriabin, der völlig hemmungslos gespielt wird, sondern mit einer beispielhaften Gelassenheit und Beherrschung, die hier so passend erscheint, wenn man den Zusammenhang bedenkt, der sich durch die anderen Werke auf der CD ergibt. Diese Aufnahme einer hervorragenden Pianistin regt zum Denken an. _________________________________ RONDO Magazin - BRD „Susanna Artzt zählt zu den ausgesprochen geschmackvollen Debussy-Interpreten. Kein Detail soll das Ganze regieren. Wer den ersten Band der „Images“ oder die „Estampes“ hört, kann einen Klang bewundern, so sensibel die Grade des piano aushorchend, ein so behutsam eingesetztes Pedal, dass uns die großen Namen in den Sinn kommen. Dieses Spiel ist nicht nur kultiviert, es ist auch ziemlich originell.“ Matthias Kornemann _________________________________ WESTDEUTSCHER RUNDFUNK, WDR 3 Hörproben „Vielleicht ist es ja die „multi- nationale“ Herkunft von Susanna Artzt (wobei Sie mir diese saloppe Diktion verzeihen mögen), die diese CD so mitreißend macht. Da gibt es keine Halbheiten oder Kompromisse. Klar ohne Schärfe, deutlich ohne Pedanterie, schwungvoll ohne Hast, kontemplativ ohne Langeweile kommt diese entschiedene, dabei völlig unprätentiöse Einspielung daher. Nie hat man den Eindruck, daß sich hier eine gewollte „Interpretation“ aufdringlich zwischen Werk und Hörer schiebt, vielmehr hat man den Eindruck, daß das, was man hört, eben so sein müsse; diese Musik entsteht in einer frappierend natürlichen Art und Weise, als würde sie gerade vom Komponisten notiert. Mit dem Augenzwinkern der Kosmopolitin nennt Susanna Artzt Claude Debussys L’Isle joyeuse „ein Schmankerl“ - und verweist damit auf die neben den poetischen zweifelsohne auch vorhandenen virtuosen Qualitäten mit einer untrüglichen Finalwirkung. Hier wird klar, was bei den Klavierwerken von Lili Boulanger und Alexander Skrjabin nur aufschien: daß nämlich Susanna Artzt neben den unbestrittenen lyrischklanglichen Möglichkeiten ihres Klavierspiels auch über die „hochvirtuose Pranke“ verfügt, die solche pianistischen Anforderungen zu dem machen, was sie sind: nicht mühvolle Plage sondern ein lachendes Spiel (jedenfalls klingen muß es so, und es tut das hier). Susanna Artzt spielt - ich kann es nicht anders sagen - meisterhaft Klavierwerke von Claude Debussy, Lili Boulanger und Alexander Skrjabin - übrigens auch perfekt aufgenommen...“   Hans Winking _________________________________ PIANONEWS  CD des Doppelmonats  Als Schülerin von Paul Badura-Skoda, nach  mehreren Wettbewerbsgewinnen und viel  gelobten Konzerten, liegt nun die erste CD der  jungen in Österreich lebenden Pianistin  Susanna Artzt vor. Und welch ein Debut! In  vielerlei Hinsicht macht sie den  Vorschusslorbeeren, die ihr die Presse bei ihrer  ersten Deutschlandtour im Jahre 1999  zuerkannte, alle Ehre. Da ist es auf der einen  Seite ungewöhnlich, dass eine CD-Einspielung  nicht auf einem Konzertflügel stattfindet,  sondern auf einem Kammerkonzert-Flügel (in  diesem Fall der Bösendorfer 225), der unter  den Fingern von Artzt aber geradezu sinfonisch  zu klingen vermag. Doch bei der interessanten  Programmauswahl, die die junge Pianistin sich  ausgewählt, ist das Donnern denn auch nur  selten vonnöten.  Mit Debussys „Images“ und „Estampes“ sowie  dessen „L´isle joyeuse“ verströmt sie blumige  Klangwelten, extrem durchsichtig und klar  akzentuiert, mit viel emotionaler Tiefe.  Anschlagskultur ist das Zauberwort, mit dem  das Spiel von Susanna Artzt gekennzeichnet  werden kann. Dabei akzentuiert sie bestechend  spannungsreich, so dass diese allgemein  bekannten Werke – befreit von Überzuckerung  und Verklärung – neuartig faszinierend  erklingen. Und da ist noch etwas weiteres  Bemerkenswertes an dieser Einspielung: Lili  Boulangers „Trois Morceaux“, die überaus  selten eingespielt werden. In diesen nimmt die  Komponistin den Stil Debussys auf und lässt  ihn in Richtung Poulenc wandern. Auch in  diesen drei Miniaturen begeistert Artzts Spiel.  Doch letztendlich weist sich die Pianistin  zudem als Kennerin anderer Aussagekräfte  aus: Mit der Interpretation von Skrjabins Sonate  Nr. 5. Hier beschwört sie nun die Tonwelt des  nach Neuem forschenden Geistes des Russen  mit dem Pendeln zwischen Lyrik und  vehementem Ausbruch so überzeugend herauf,  dass man fast von neuer Erkenntnis dieses  Werks sprechen kann. Bravo!  Carsten Dürer  Interpretation: 6  Klang: 6 Repertoirewert: 6  (maximale Punktezahl)  _________________________________ KURIER - Wien Entdeckerfreuden „Wer Raritäten nachspürt, kann auch bei anderen Klavier-Recitals und Plattenfirmen fündig werden: Susanna Artzt spielt sehr klar strukturiert, technisch souverän und mit differenzierten Klangfarben neben Debussy und Scriabin auch drei kleine Stückchen von Lili Boulanger (1893 bis 1918)... Lilis zauberhaft pointierte Miniaturen lassen ahnen, dass sich die junge Dame neben dem Vorbild Debussy auf neue Wege gewagt hätte (die danach etwa Poulenc und Satie beschritten).“ Karl Löbl _________________________________ KLASSIK HEUTE - BRD „In den traumatischen, klaviertechnisch vertrackten Partien der Sonate Nr. 5 von Scriabin zeugen deren leise, andächtige, intime Passagen von Wissen und Einsicht um atmosphärische Belange. Susanna Artzt bietet eine gewinnende, auf eine Live-Begegnung Appetit machende Darbietung ... Eine beachtenswerte Einspielung.“ Peter Cossé _____________________________________  ÖSTERREICHISCHE MUSIKZEITSCHRIFT Susanna Artzt nutzt ihre flinke, geschmeidige Technik für ein lebhaftes, im unverdächtigen Sinne gefälliges Debussy-Betreiben. Ihre Entscheidung, sich zwischen den Debussy- und Scriabin-Blöcken für eine französische Rarität herzugeben - nämlich für die drei herzigen Kleinigkeiten von Lili Boulanger - zeugt von diskographischer Klugheit. Eine auf die sicherlich hoffnungsvolle Zukunft von Susanna Artzt geltende Einspielung. _________________________________ MORGEN - Kulturmagazin, Österreich Kulturberichte „Bewußt auf der Suche nach den meditativen Zügen dieser Stücke zeigt sich die mit feinziselierten Deutungen aufwartende Susanna Artzt bei ihrer Debussy-Boulanger-Scriabin Einspielung.“ Walter Dobner ______________________________________  CD-Kritiken 2.CD WIENER CHOPIN-BLÄTTER  Zeitschrift der Internationalen Chopin-  Gesellschaft in Wien  „Klingende Tanzgedichte und  Entdeckungen“  So darf „La Valse“, die neueste CD der  österreichischen Pianistin Susanna Artzt,  bezeichnend auch genannt werden. Maurice  Ravels großes Klavierwerk „La Valse“ (Poème  chorégraphique pour piano seul) eröffnet die  Stunde des Dreivierteltakts und legt erneut  Zeugnis des pianistischen Könnens in Aufbau  und klanglichen Feinheiten ab. Mit seinen  beiden „Menuet sur le nom d' Haydn“ und  „Menuet antique“ beschließt die Künstlerin  feinsinnig eine Aufnahme, die zeigt, wie  hervorragend der Komponist und die Pianistin  mit alter Musik und Kontrapunkt umzugehen  verstehen.  Drei Walzer von Frédéric Chopin op.64 Nr.1-3  (Des-Dur „Minutenwalzer“ mit seinem  faszinierenden Perpetuum mobile; und die  beiden in cis-Moll und As-Dur) bleiben immer  erhebende, nahe Klänge aus „einer anderen  Welt“. Von 14 Werken dieser CD sind 8 Welt-  Ersteinspielungen!  Franz Schrekers (1878-1934) „Walzer-  Impromptus“ op.9 Nr.1 und 2 sind akkordisch  fein verbundene, positiv klingende Melancholie,  die tief in sich geht oder mit markant  zauberhaften Melodien betört.  Von Franz Xaver Mozart (1791-1844), dem  jüngsten Kind des großen Wolfgang Amadeus,  erklingen „Six Polonaises mélancoliques“  op.17. Seine Lehrer Joseph Haydn, Nepomuk  Hummel, Antonio Salieri und Georg  Albrechtsberger hatten ihm künstlerisch die  Möglichkeit gegeben, mit 17 Jahren Wien in  Richtung Polen (Lemberg) zu verlassen, wo er  nahezu 30 Jahre als Hauslehrer, Chor-Gründer  und Leiter tätig war und komponierte. Die sehr  interessanten und gut klingenden 6 Polonaisen  könnte man nahezu mit kurzen Worten  beschreiben: „Gesungene Melancholie“,  „Leichter Anklang an Chopin“, „Wohlklingende  Entschlossenheit“, „Wenn schon, denn schon!“,  „Erklärung, warum melancholisch“, „Suche  nach nötiger Hilfe größer werdend“.  Die Pianistin sei herzlichst dafür bedankt, nicht  nur erstklassig künstlerisch, sondern auch  ebenso entdeckerisch tätig gewesen zu sein.  Helmut Batliner  (Gramola Nr.98809)  ______________________________ ÖSTERREICHISCHE MUSIKZEITSCHRIFT  Hohes instrumentales Niveau und  interpretatorisches Ethos: solches Lob fällt mir  nicht schwer, der Pianistin Susanna Artzt zu  zollen, die für das immer rühriger werdende  Label „Gramola“ eine Walzer-  Zusammenstellung gewagt hat. Bekanntes von  Chopin und Ravel stellt sie liebenswerten,  kaum je beachteten Polonaisen von Franz  Xaver Mozart und ebenso selten gespielten  Walzer-Impromptus von Schreker entgegen:  eine österreichische Pianistin, die weiß, was sie will und auch über das nötige Können verfügt,  ihrem Willen Klang und Form zu verleihen.  Peter Cossé ______________________________ PIANO NEWS  Ein besonderes Talent  Susanna Artzts Debut CD wurde vor drei  Jahren von PIANO NEWS zur CD des Doppel-  monats gewählt. In der aktuellen Ausgabe  spricht sie über ihre bisherige Karriere, über  ihre neue CD mit zwei Weltersteinspielungen  und über vieles mehr.  Zwei kurze Auszüge daraus können Sie hier  lesen. Susanna Artzt war uns bereits aufgefallen, als  sie ihre erste CD veröffentlichte. Sogleich  wurde diese CD mit Werken von Claude  Debussy, Lili Boulanger und Alexander Skrjabin  zur CD des Doppelmonats gekürt. Besonders  hatte sie die Redaktion durch ihre feinsinnige  Nuancierung und ihren extremen  Farbenreichtum im Spiel überzeugt. Als sie im  September vergangenen Jahres zu Gast im  Bechstein Centrum Köln war, nahmen wir die  Gelegenheit wahr und sprachen mit ihr über  ihren bisherigen Werdegang und ihre  Vorstellungen. Susanna Artzt hat sich in Österreich schon  einen guten Namen erspielt und sieht sich  selbst „auf einem Sprung“... Und wir sind uns  nach diesem Treffen und Gespräch auch  sicher: Diese Pianistin wird ihren Weg machen,  wird immer mehr erreichen können. Denn  Susanna Artzt ist eine nachdenkliche, eine  ernsthafte Musikerin, die Lust am Spiel hat.  Und das hört man.  ______________________________ VIJENAC - KULTURMAGAZIN FÜR KROATIEN „...Kurzgefasst, diese CD Susanna Artzts ist eine gelungene diskographische Produktion, von ausgezeichneter technischer Qualität und, im Sinne von musikalischem Inhalt und seiner Deutung, zweifellos sehr attraktiv! Diese CD macht mit großem Nachdruck auf das enorme Potential der jungen Künstlerin aufmerksam, die mit viel Berechtigung heute ihren Platz unter der Sonne sucht.“ Bosiljka Peric-Kempf _________________________________
Beachtliche Kompositionen des „dritten Mozart“ 19.07.2016 Von ANNEKE JUNG  ... Der einzige überlebende Nachkomme von Wolfgang Amadeus Mozart war sein  jüngster Sohn Franz Xaver. Dass der auch irgendwas Musikalisches gemacht hat,  hat man vielleicht schon mal gehört. Dass dabei aber durchaus anspruchsvolle und  ganz eigenständige Werke herausgekommen sind, wissen nicht viele. Umso  schöner, wenn sich eine ausgezeichnete Künstlerin wie Susanna Artzt  eines Klavierkonzerts des zu Unrecht weitgehend vergessenen  Komponisten annimmt.  Der virtuos angelegte, umfangreiche erste Satz, ein Andante, ein Lied ohne Worte und ein tänzerisch anmutendes Rondo boten der jungen Pianistin  reichlich Gelegenheit, sowohl technisches Können als auch empfindsame  Gestaltung zu zeigen. Für den begeisterten Beifall bedankte sie sich mit  einem zauberhaft interpretierten Walzer von Frédéric Chopin. ________________________________________________________________